Intensiver Austausch mit zwei Schülervertretern aus dem LSA unter der Fragestellung: Was ist Schülern bei der Neugestaltung des Oberschulessens wichtig?

 

  1. Ein Essen für alle Oberschulen!
  2. Aufbau eines Portals mit Daten zur Schulart und -größe, Essensteilnehmern, Besonderheiten, Caterer usw. zur besseren Information aller Schulen und Essenskommissionen

Raum:

  1. Mensa- und Cafeteriaräume sind gleichzeitig Sozialräume: Ort der Gemeinschaft/ Kommunikation
  2. „Raum muß menschenfreundlich sein“
  3. mit Schulprojekten Mensa/Cafeteria gestalten (Vorbild z.B. Uni-Mensa)  Identifikation der Schüler/-innen mit ‚Ihrer‘ Mensa
  4. Mehrfachnutzung der Mensa, Öffnung nicht nur zu Pausen-/Essenszeiten (Lösung des Aufsichtsproblems schaffen)
  5. ausreichendes Platzangebot, auch für Nichtesser
  6. auch Plätze im Freien schaffen

Pausenzeiten:

  1. minimale Pausenszeiten von 40 Minuten
  2. keine Pfandbecher („Selbstmord für jeden Caterer“), Pausenzeiten zu kurz für Rückgabe
  3. Snack-Automaten entlasten Warteschlangen an der Ausgabe
  4. gestaffelte Essenszeiten für jüngere und ältere Schüler zur Vermeidung von Wartezeiten und mangels Platzangebot

Angebot:

  1. ToGo ! („Freiheit, nicht platzgebunden sein.“)
  2. sowohl ‚Essen im Sitzen‘ als auch ToGo anbieten
  3. "ausgewogenes" Angebot der Cafeteria - überwiegend an den DGE Kriterien orientiert, aber mit Ergänzung (Pizza, Schokoriegel, Cola usw.) / Vielfalt des Angebotes
  4. abwechselndes Angebot
  5. Salatbuffet o.k./gewünscht
  6. Selbstständigkeit bei der Auswahl des Essens soll gewährleistet sein
  7. parallele Öffnungszeiten von Cafeteria und Mensa /Cafeteria als Teil des regulären Betriebes
  8. Spontanessen muss möglich sein
  9. "Reste" als Kostprobe für andere Schüler nutzen
  10. Vor Ort kochen schmeckt besser, ist gesünder und man kann direkter Einfluss nehmen. Vor Ort kochen vor allem, wenn dieses dem Preis zugute kommt.
  11. Modell „Drei Köche“ akzeptabel/um die korrekte Entsorgung will man sich kümmern – Abfallentsorgung stellt aber kein Problem dar
  12. Das Angebot angepasst an die jeweiligen Möglichkeiten/Bedingungen der Schulen (Essensteilnehmer, Räume usw.)

Ernährungsbildung:

  1. Essen als gemeinsames Erlebnis („wenn einer isst, sitzen auch gerne andere daneben“), auch Lehrer erwünscht in Cafeteria und Mensa ausreichendes Platzangebot (s.Raum)
  2. Integration im Schulbild ( „Lehrer rühren auch mal Quark an“)
  3. Ernährungsbildung integrieren in den Rahmenlehrplan, z.B. der 8. Klasse im Fach Biologie oder in Projektwochen (für’s Leben lernen, davon kann man "zehren")
  4. Schulküche dafür nötig erhalten!

Finanzierung:

  1. Unterstützung der einkommensschwächeren Familien nötig, ev. Hamburger Modell der gestaffelten Unterstützung übernehmen (alle sollen Essen können, keine soziale Ausgrenzung)
  2. Einbindung des Studentenwerks möglich?

Weitere Schritte:

  1. Modellprojekte quer durch die Stadt/ kreative Lösungen initiieren mit Einbindung aller Parteien
  2. Weiterführung einer AG Schulessen mit allen Beteiligten (Schüler wollen beteiligt werden!)