Intensiver Austausch mit zwei Schülervertretern aus dem LSA unter der Fragestellung: Was ist Schülern bei der Neugestaltung des Oberschulessens wichtig?
- Ein Essen für alle Oberschulen!
- Aufbau eines Portals mit Daten zur Schulart und -größe, Essensteilnehmern, Besonderheiten, Caterer usw. zur besseren Information aller Schulen und Essenskommissionen
Raum:
- Mensa- und Cafeteriaräume sind gleichzeitig Sozialräume: Ort der Gemeinschaft/ Kommunikation
- „Raum muß menschenfreundlich sein“
- mit Schulprojekten Mensa/Cafeteria gestalten (Vorbild z.B. Uni-Mensa) Identifikation der Schüler/-innen mit ‚Ihrer‘ Mensa
- Mehrfachnutzung der Mensa, Öffnung nicht nur zu Pausen-/Essenszeiten (Lösung des Aufsichtsproblems schaffen)
- ausreichendes Platzangebot, auch für Nichtesser
- auch Plätze im Freien schaffen
Pausenzeiten:
- minimale Pausenszeiten von 40 Minuten
- keine Pfandbecher („Selbstmord für jeden Caterer“), Pausenzeiten zu kurz für Rückgabe
- Snack-Automaten entlasten Warteschlangen an der Ausgabe
- gestaffelte Essenszeiten für jüngere und ältere Schüler zur Vermeidung von Wartezeiten und mangels Platzangebot
Angebot:
- ToGo ! („Freiheit, nicht platzgebunden sein.“)
- sowohl ‚Essen im Sitzen‘ als auch ToGo anbieten
- "ausgewogenes" Angebot der Cafeteria - überwiegend an den DGE Kriterien orientiert, aber mit Ergänzung (Pizza, Schokoriegel, Cola usw.) / Vielfalt des Angebotes
- abwechselndes Angebot
- Salatbuffet o.k./gewünscht
- Selbstständigkeit bei der Auswahl des Essens soll gewährleistet sein
- parallele Öffnungszeiten von Cafeteria und Mensa /Cafeteria als Teil des regulären Betriebes
- Spontanessen muss möglich sein
- "Reste" als Kostprobe für andere Schüler nutzen
- Vor Ort kochen schmeckt besser, ist gesünder und man kann direkter Einfluss nehmen. Vor Ort kochen vor allem, wenn dieses dem Preis zugute kommt.
- Modell „Drei Köche“ akzeptabel/um die korrekte Entsorgung will man sich kümmern – Abfallentsorgung stellt aber kein Problem dar
- Das Angebot angepasst an die jeweiligen Möglichkeiten/Bedingungen der Schulen (Essensteilnehmer, Räume usw.)
Ernährungsbildung:
- Essen als gemeinsames Erlebnis („wenn einer isst, sitzen auch gerne andere daneben“), auch Lehrer erwünscht in Cafeteria und Mensa ausreichendes Platzangebot (s.Raum)
- Integration im Schulbild ( „Lehrer rühren auch mal Quark an“)
- Ernährungsbildung integrieren in den Rahmenlehrplan, z.B. der 8. Klasse im Fach Biologie oder in Projektwochen (für’s Leben lernen, davon kann man "zehren")
- Schulküche dafür nötig erhalten!
Finanzierung:
- Unterstützung der einkommensschwächeren Familien nötig, ev. Hamburger Modell der gestaffelten Unterstützung übernehmen (alle sollen Essen können, keine soziale Ausgrenzung)
- Einbindung des Studentenwerks möglich?
Weitere Schritte:
- Modellprojekte quer durch die Stadt/ kreative Lösungen initiieren mit Einbindung aller Parteien
- Weiterführung einer AG Schulessen mit allen Beteiligten (Schüler wollen beteiligt werden!)